-
Notifications
You must be signed in to change notification settings - Fork 0
/
Copy pathintergraf.php
266 lines (205 loc) · 15.4 KB
/
intergraf.php
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
<link rel="stylesheet" href="styleAnimation.css">
<div id="intergraf" name="intergraf">
<h1 style="text-style:center;"><u>Schilfpflanze: synökologisch</u> </h1>
<div id="background">
<!--abiotische Faktoren-->
<!--über Wasser-->
<script type="text/javascript">
$(document).ready(function(){
$('#center').css("padding","0px");
$('#sideBarButton').hide();
});
</script>
<div class="container" id="sonne">
<div class="popOut">
<p><b>Licht: </b></p>
<p>Licht ist für die Photosynthese der Pflanzen unabdingbar, auch in einem Gewässer. Die Schilfpflanze kann die hierdurch hergestellte Glucose zur Zellatmung, durch weitere Stoffwechselprozesse zum Aufbau körpereigener Substanz sowie als Reservespeicher in Form von Stärke nutzen.</p>
<p>Beschattung von Schilfbeständen z.B. durch ufernahe Vegetation beeinträchtigt das Wachstum des Schilfbestandes (mehr unter "Konkurrenz"). </p>
<p>Kann die Schilfpflanze nicht genügend Stärke im Rhizom speichern, muss dies Folgen für den neuen Austrieb junger Halme aus dem Rhizom haben.</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="wind">
<div class="popOut">
<p><b>Wind: </b></p>
<p>Durch starken Wind können Schilfpflanzen umgeknickt werden und absterben. Läuft Wasser an der Bruchstelle ins Aerenchym des Halmes, können Teile des Rhizoms verfaulen.</p>
<p>Wind wirkt sich auf die Wellenbewegung des Wassers aus (mehr unter "Wellenschlag").</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="wellen">
<div class="popOut">
<p><b>Wellenschlag: </b></p>
<p>Wellenschlag kann Schilfpflanzen mechanisch beschädigen. Dabei knicken die Halme oder kippen zur Seite. Dieser Effekt kann durch Treibholz, Algenmatten oder Müll verstärkt werden. </p>
<p>Die Höhe der windinduzierten Wellen ist von der Windstärke, von der Wassertiefe und von der Größe der Überstreichfläche über das freie Wasser abhängig. Boote können auch Wellenschlag verursachen.</p>
<p>Werden geknickte Halme von Wasser überspült, gelangt Wasser ins Aerenchym und Faulprozesse können im Halm und im Rhizom einsetzen. </p>
<p>Wellen haben Einfluss auf die generative Fortpflanzung. Die Samen keimen erfolgreich in Schlickansammlungen. Ein hoher Wasserstand und Wellenbewegung verhindern die Keimung der Samen. </p>
<p>Auch eine stabile Wasserstandsführung wirkt einschränkend auf die vegetative und generative Ausbreitung des Schilfs. Eine naturnahe Wasserstandsdynamik fördert die Vitalität der Schilfbestände. In der Wakenitz wird durch den Düker der Wasserstand relativ konstant gehalten. </p>
</div>
</div>
<!-- Hier gehts weiter-->
<div class="container" id="lufttemp">
<div class="popOut">
<p><b>Lufttemperatur: </b></p>
<p>Die Lufttemperatur bestimmt maßgeblich die Wassertemperatur. Sie hat Einfluss auf alle Stoffwechselprozesse der Pflanze (RGT-Regel): Keimung, Atmung, Photosynthese, Wachstum und Entwicklung der Pflanze. </p>
</div>
</div>
<!--im Wasser-->
<div class="container" id="chemWasser">
<div class="popOut">
<p><b>chemische Parameter im Wasser</b></p>
<p>Stickstoffverbindungen und Phosphate tragen zur Eutrophierung des Gewässers bei. Nährstoffsensible Fließgewässer reagieren über starkes Algenwachstum und daran gekoppelte pH-Wert-Schwankungen ebenfalls empfindlich auf P-Einträge. </p>
<p>In der Regel wird Ammonium in Gewässern durch Mikroorganismen (Nitrifikanten) über das Nitrit zu Nitrat oxidiert, was für den Sauerstoffhaushalt eine spürbare Belastung bedeuten kann. </p>
<p>Insbesondere durch den aeroben Abbau von Kohlenstoffverbindungen, aber auch durch Nitrifikation von Ammonium wird Sauerstoff im Gewässer verbraucht. Geringe Sauerstoffkonzentrationen weisen auf Zehrungsvorgänge durch Stoffe hin, die entweder eingeleitet wurden oder im Gewässer selbst als "Sekundärbelastung" (absterbende Wasserpflanzen und Algen) entstanden sind. Sauerstoffübersättigungen können in Gewässern auf natürliche Weise nur durch Photosynthese auftreten. Sie sind ein Hinweis auf eine mögliche Gefährdung durch Eutrophierungsvorgänge, weil nach Übersättigungsperioden in Abhängigkeit vom Abfluss und von den meteorologischen Randbedingungen häufig Zeiten mit verminderten Sauerstoffkonzentrationen auftreten.
<br>
Hier geht es zu den Ergebnissen der <a href="?site=wasser">Wasseranalyse an der Oberfläche</a>
</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="wassertemp">
<div class="popOut">
<p><b>Wassertemperatur</b></p>
<p>Die Wassertemperatur wird vorrangig durch die Lufttemperatur bestimmt, kann aber auch durch Abwassereinleitung und andere Zuflüsse beeinflusst werden. </p>
<p>Mit steigender Wassertemperatur verringert sich die Löslichkeit von Gasen. Dies ist insbesondere für den Sauerstoffgehalt von Bedeutung, gilt aber auch für Kohlenstoffdioxid, Ammoniak, Stickstoff und andere Gase. </p>
<p>Mit steigender Wassertemperatur erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit chemischer und biochemischer Prozesse, so auch die aeroben und anaeroben Stoffwechselprozesse (RGT-Regel), verbunden mit erhöhter Wachstumsgeschwindigkeit, Zunahme der Aktivität und des Stoffumsatzes der Wasserorganismen. </p>
</div>
</div>
<div class="container" id="truebung">
<div class="popOut">
<p><b>Trübung </b></p>
<p>Die Sichttiefe kann durch Schwebstoffe (Plankton, aufgewirbeltes Sediment) beeinträchtigt werden. Sie verändern die Lichtverhältnisse im Gewässer und haben somit Einfluss auf die Photosynthese der Wasserpflanzen und des Phytoplanktons. Reichen die Lichtverhältnisse zur Photosynthese nicht mehr aus, sterben diese Organismen bzw. Pflanzenteile ab. Die Wasserpflanzen und das Phytoplankton beeinflussen den Sauerstoffhaushalt eines Gewässers.</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="stroemung">
<div class="popOut">
<p><b>Strömung</b></p>
Strömung sorgt für Durchmischung des Gewässers, sodass aquatische Organismen mit Nährstoffen versorgt werden können.
</div>
</div>
<!--im Sediment-->
<div class="container" id="chemSediment">
<div class="popOut">
<p><b>Chemische Parameter im Sedimentwasser</b></p>
<p>Der Sauerstoffgehalt ist gering, wenn viel totes organisches Material am Boden vorliegt. Ist viel Stickstoff vorhanden und herrscht außerdem Sauerstoffmangel, treten hohe Ammoniumgehalte auf. Wenn nun viel Ammonium im Sediment enthalten ist, wird die Einlagerung von Stärke in den Rhizomen behindert. Da die Schilfjungpflanzen diese Stärke brauchen, da sie zu klein sind um über die Wasseroberfläche zu ragen und dort Fotosynthese zu betreiben,können sie nicht optimal wachsen. Hohe Ammoniumwerte haben somit einen negativen Einfluss auf das Wachstum der Jungpflanzen des Schilfs. Liegt in einem sauerstoffreichen Sediment Stickstoff als Nitrat vor, dann kann in den Rhizomen viel Stärke eingelagert. Dies hat also einen positiven Einfluss auf das Wachstum der Jungpflanzen.
<br>
Hier geht es zu den Ergebnissen der <a href="?site=wasser®ister=sediment">Wasseranalyse im Sediment</a></p>
</div>
</div>
<div class="container" id="zusammensetzung">
<div class="popOut">
<p><b>Zusammensetzung des Sediments</b></p>
<p>Von Absalonshorst in Richtung der Wakenitzbrücke nimmt der Anteil an anorganischem Material immer weiter zu. Im Kleinen See, Eichholz und an der Wakenitzbrücke ist viel Schlamm am Boden vorhanden. In Groß Sarau ist der Boden hauptsächlich sandig. Ob die Schlammverdichtung das Wachstum der Rhizome behindert, konnte noch nicht ermittelt werden.
<br>
Hier geht es zur<a href="?site=sediment"> Sedimentanalyse</a>.</p>
</div>
</div>
<!--biotische Faktoren-->
<!--im Sediment-->
<div class="container" id="destruenten">
<div class="popOut">
<p><b>Destruenten</b></p>
<p>Destruenten reduzieren organische Substanz zu anorganischem Material. Man bezeichnet sie auch als Mineralisierer oder Zersetzer. Hierzu zählen Bakterien, Pilze, aber auch Saprobionten. Letztere ernähren sich von totem organischem Material, zersetzen es allerdings oft nicht vollständig zu anorganischen Stoffen. </p>
<p>Der Stoffkreislauf wird durch die Destruenten geschlossen und die anorganischen Stoffe den Pflanzen und somit auch dem Schilf wieder zur Verfügung gestellt. </p>
<p>Das Vorkommen von Destruenten wird durch die Menge des vorhandenen toten organischen Materials limitiert. Sind keine weiteren Schadstoffe im Gewässer vorhanden, die das Leben der Saprobionten beeinträchtigen, kann man aus dem Auftreten bestimmter Saprobionten und ihrer Häufigkeit Rückschlüsse auf die Belastung des Gewässers mit organischen Stoffen schließen (Gewässergütebestimmung mittels Saprobienindex). </p>
</div>
</div>
<div class="container" id="schilf">
<div class="popOut">
<p><b>Schilfpflanze</b></p>
<p>
Hier geht es zum Steckbrief der
<a href="?site=auto"> Schilfpflanze</a>.
</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="pilzeSediment">
<div class="popOut">
<p><b></b></p>
<p></p>
</div>
</div>
<!--im Wasser-->
<div class="container" id="pilzeWasser">
<div class="popOut">
<p><b></b></p>
<p></p>
</div>
</div>
<div class="container" id="parasiten">
<div class="popOut">
<p><b></b></p>
<p></p>
</div>
</div>
<!-- sowhol über als auch unter Wasser-->
<div class="container" id="konkurrenten">
<div class="popOut">
<p><b>Konkurrenz:</b></p>
<p>Konkurrenz beschreibt in der Ökologie den Zustand, wenn zwei Lebewesen um eine nur begrenzt vorliegende Ressource konkurrieren. Sie ist somit ein entscheidender Faktor für die Populationsdichte einer Art an einem Ort.</p>
<p>Man unterscheidet die interspezifische Konkurrenz (zwischen Organismen unterschiedlicher Arten) und die intraspezifische Konkurrenz (zwischen Artgenossen).</p>
<p>Gehölze, wie ufernah wachsende Schwarzerlen oder Weiden (<i>Salix spec.</i>), konkurrieren gemeinsam mit dem Schilf um Licht und um Raum. </p>
</div>
</div>
<!--über Wasser-->
<div class="container" id="krankheiten">
<div class="popOut">
<p><b>Pilzbefall und Parasiten (Krankheiten):</b></p>
<p>Ein Pilzbefall kann eine ganze Population, beispielsweise die Population der Schilfpflanze an der Wakenitz, befallen. Ist die Population anfällig gegenüber diesem Pilzbefall, so kann ein Rückgang der Population die Folge sein. Dies gilt sowohl für Pilzbefall über Wasser als auch Unterwasser. </p>
<p>Als Parasiten bezeichnet man Organismen, die einen Wirt als Nahrungsquelle benutzen. Meist ernähren sie solche Parasiten von der Körperflüssigkeit ihres Wirtes.</p>
<p>Die Schilfpflanze wird von unterschiedlichen Insektenlarven Unterwasser befallen, was zum Sterben der Pflanze führen kann. Es ist zwar noch ungeklärt, aber Forscher vermuten, dass der Rückgang des Schilfs auf parasitären Befall zurück zu führen ist.</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="pilzeLuft">
<div class="popOut">
<p><b>Pilzbefall und Parasiten (Krankheiten):</b></p>
<p>Ein Pilzbefall kann eine ganze Population, beispielsweise die Population der Schilfpflanze an der Wakenitz, befallen. Ist die Population anfällig gegenüber diesem Pilzbefall, so kann ein Rückgang der Population die Folge sein. Dies gilt sowohl für Pilzbefall über Wasser als auch Unterwasser. </p>
<p>Als Parasiten bezeichnet man Organismen, die einen Wirt als Nahrungsquelle benutzen. Meist ernähren sie solche Parasiten von der Körperflüssigkeit ihres Wirtes.</p>
<p>Die Schilfpflanze wird von unterschiedlichen Insektenlarven Unterwasser befallen, was zum Sterben der Pflanze führen kann. Es ist zwar noch ungeklärt, aber Forscher vermuten, dass der Rückgang des Schilfs auf parasitären Befall zurück zu führen ist.</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="nistplatz">
<div class="popOut">
<p><b>Nist- und Ruheplätze:</b></p>
<p>Wasservögel wie Graugänse, Höckerschwäne, Blesshühner, Rohrdommel u.a. nutzen das Schilf als Ruhe- und Nistplatz. Der Schilfgürtel bietet Schutz vor Fressfeinden und ungünstigen Witterungsbedingungen. Es ist ein Lebensraum für viele Organismen und dient somit auch dem Nahrungserwerb der Vögel und ihrem Nachwuchs.</p>
</div>
</div>
<div class="container" id="herbivoren">
<div class="popOut">
<p><b>Herbivoren:</b></p>
<p>Herbivoren (lat. <i>Herba</i> "Kraut" und <i>vorare</i> "verschlingen") sind Tiere, die sich hauptsächlich von Pflanzen ernähren. Im Ökosystem Wakenitz sind dies zum Beispiel Insekten und vor allem Wasservögel, die die Schilfpflanze als Nahrungsquelle nutzen und der Schilfpopulation dadurch schaden. Beispielsweise findet eine Schädigung der aufwachsenden Schilfsprosse durch den Fraß der mausernden Graugänse statt. Wenn die Halme ab Mitte Mai über der Wasseroberfläche erscheinen, dienen sie den für etwa 4 Wochen flugunfähigen Gänsen als Nahrung. Das führt zum energetisch sehr aufwändigen Neuaustrieb des Schilfs und kann bei Überspülung des beschädigten Halmes (Wasser im Belüftungsgewebe) zu Fäulnisprozessen im Rhizom führen.</p>
<p>Herbivoren sind allgemein also ein wichtiger biotischer Faktor in Bezug auf den Rückgang des Schilfs.
</p>
</div>
</div>
</div>
<!--Dieser JQuery-Teil macht die Grafik interaktiv-->
<script>
$('.container').each(function() {
$(this).click( function() {
$(".popOut").hide();
$(this).find('.popOut').show();
var offsetTop=$("#background").offset().top;
var offsetLeft=$("#background").offset().left;
var width=$(this).parent().width();
var height=$(this).parent().height();
var containerWidth=$(this).find(".popOut").width();
var containerHeight=$(this).find(".popOut").height();
var xpos=(width-containerWidth)/2+offsetLeft-$(this).offset().left;
var ypos=(height-containerHeight)/2+offsetTop-$(this).offset().top;
$(this).find('.popOut').css({
"top":ypos+"px",
"left":xpos+"px"
});
console.log($(this).find('.popOut'));
});
});
function tryclosing(e) {
if(e.target.className == "container" || e.target.className == "popOut") return;
$('.popOut').each( function() {
if($(this).is(":visible")) {
$(this).toggle("easing");
}
});
}
document.onclick = tryclosing;
</script>
<a href="?site=syno">Alte Grafiken</a>
</div>