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<!--Der Phosphat-Kreislauf soll mit den anderen Kreisläufen under STOFFKREISLÄUFE zusammengefasst werden -->
<div name="phoskreis">
<h1 style="text-decoration:underline; text-align:center">Der Phosphatkreislauf</h1>
<p style="font-weight:bold">Allgemein in Fließgewässern:</p>
<p>Durch äußere Einflüsse (z.B. Düngung) gelangen Phosphate in Gewässer.
Zudem befinden sich im Wasser Fe<sup>2+</sup>-Ionen. Ist viel Sauerstoff durch Zirkulation des Wassers in allen Schichten vorhanden (aerober Zustand), vermag dieser die Ionen zu Fe<sup>3+</sup>-Ionen zu reduzieren.
Die Eisenionen verbinden sich in dieser Form mit den Phosphationen zum schwer löslichen Eisen(III)-Phosphat. Dieses sinkt zu Boden und bildet dort die sogenannte Phosphatfalle. Das Phosphat steht den Pflanzen nun nicht mehr zum Aufbau von Biomasse zur Verfügung. (Abb. 1a)
</p>
<img src="images/phos1.jpeg" alt="Phosphatkreislauf 1">
<p style="font-weight:bold">Spezialfall Wakenitz:</p>
<p>In der Mitte der Wakenitz herrschen durch Unterwasserpflanzen, die bei der Fotosynthese Sauerstoff ins Wasser abgeben, aerobe Zustände. Hierdurch werden wieder die Fe<sup>2+</sup>-Ionen zu Fe<sup>3+</sup>-Ionen reduziert, verbinden sich mit PO<sub>4</sub><sup>2-</sup> zu Eisen(III)-Phosphat und sinken in die Phosphatfalle. </p>
<p>Im Uferbereich wächst das Schilf. Dieses gibt den bei der Photosynthese produzierten Sauerstoff an die Luft ab. Hierdurch herrschen in den Uferbereichen unter Wasser eher anaerobe Zustände. Diese lösen die Phosphatfalle und PO<sub>4</sub><sup>2-</sup> und Fe<sup>2+</sup>-Ionen werden ins Wasser abgegeben. Gelangt das Phosphat in die Nährschicht, kann es von den Schilfpflanzen zum Aufbau von Biomasse verwendet werden. (Abb. 2)</p>
<p>In Schilfpflanzen befinden sich durchschnittlich 1,4g/kg Phosphor. </p>
<img src="images/phos2.jpeg" alt="Phasphatkreislauf 2">
</div>