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<!DOCTYPE html>
<html lang="de" prefix="og: http://ogp.me/ns#">
<!--
Hallo Fremde:r,
schön, dass du dich umschaust! Falls du Fragen hast oder wissen
möchtest, wie bestimmte Sachen auf meiner Website funktionieren,
schreib doch einfach an postfach2b [ät] web.de oder sende einen
Post an @[email protected].
Weiterhin viele schöne Entdeckungen!
-->
<head>
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<title>Fotorealistische Malerei // @cz+</title>
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<meta name="description" content="Es gibt Maler, die bringen Bilder so wirklichkeitsgetreu auf die Leinwand, dass sie aussehen wie fotografiert. Bewundernswertes Handwerk, das schon. Kunst ist das meiner Meinung nach aber nicht mehr.">
<meta name="author" content="Gerhard Großmann, postfach2b [ät] web.de">
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<meta name="keywords" content="Gerhard Großmann, Regensburg, Hohenfels, charakterziffer, Blog, Twitter, Mastodon">
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<meta name="referrer" content="strict-origin">
<style> /* QR-Code mit URL für Ausdrucke, siehe smashingmagazine.com/2013/03/tips-and-tricks-for-print-style-sheets/ */
@media print { header:after {
content: url('https://chart.googleapis.com/chart?cht=qr&chs=110x110&chl=https://charakterziffer.github.io/fotorealismus.html&choe=UTF-8');
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<a title="Zur Startseite" href="https://charakterziffer.github.io/"><img src="https://charakterziffer.github.io/bestand/favicon.png" width="59.8" height="59.8" alt="">@charak<br>terziffer</a>
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<main>
<article>
<time datetime="2014-07-24">Do, 24. Juli 2014</time>
<h1>Fotorealistische Malerei</h1>
<p>Sobald ein gemaltes Kunstwerk einer Fotografie zum Verwechseln ähnlich sieht, hat es den wichtigsten Aspekt verloren. Oder anders formuliert: Wer fotorealistisch malt, ist kein Künstler mehr, sondern „nur noch“ ein brillanter Handwerker.</p>
<p>Soweit meine These. – Ein eigenes Blog ist ja eine wunderbare Sache, um subjektiv und ahnungslos seine Meinung zu äußern. Das will ich denn mal tun. Ausgesucht habe ich einen Themenbereich, über den man vortrefflich streiten kann, nämlich Kunst. Allerdings soll meine Behauptung aus dem ersten Absatz hier nicht unbegründet stehen bleiben.</p>
<p>Für mich muss ein Kunstwerk etwas ausdrücken: eine Idee, Kritik, eine Stimmung, ein Gefühl. Das muss nicht unbedingt allgemein verständlich sein; wichtig ist, dass der Künstler sein Werk aus diesem Antrieb heraus erschafft. So bildet die Idee den Kern eines Kunstwerks und auch dessen Daseinszweck.</p>
<figure><img src="material/bis2020/las-meninas.jpg" alt="„Las Meninas“ von Diego Velázquez" />
<figcaption>Das Gemälde <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Las_Meninas">„Las Meninas“</a> (Ausschnitt): Statt fotorealistisch zu malen, hat Diego Velazquez die Lichtkontraste behutsam gesetzt, weniger wichtiges nur angedeutet und sich gedanklich in eine so nicht existierende Perspektive versetzt.</figcaption>
</figure>
<p>Zu versuchen, ein Motiv so wirklichkeitsgetreu wie möglich abzubilden, steht dem frontal im Weg. Erst wenn man ein Motiv (wenn auch nur subtil) überhöht, verzerrt oder anderweitig verfremdet, bekommt es eine Aussage, die über eine reine Dokumentation des Gesehenen hinausgeht.</p>
<p>Wie subtil solche Verfremdungen sein können, zeigen die Werke von <a href="https://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-06/beruf-plakatmaler/komplettansicht">Kinoplakat-Malern</a>. Gesichter und wichtige Details werden hier sehr realistisch durchgezeichnet, andere Bildstellen eher angedeutet. Letztendlich bekommt das Plakat trotz seines stellenweise starken Realismus eine handgemachte Anmutung und fällt durch seinen Kontrast ins Auge.</p>
<p>Die bisherigen Ausführungen sollen im Umkehrschluss nicht bedeuten, ein „richtiges“ Foto könne keine künstlerische Aussage enthalten. Die Fotografie kann dafür ähnliche Mittel benutzen wie die Malerei, zum Beispiel Licht/Schatten, Perspektive oder Komposition. Gerade mit Blick auf die heutigen Möglichkeiten der Montage reicht es für gemalte Kunstwerke aber nicht mehr, sich auf diese Mittel der Fotografie zu beschränken.</p>
<p>Wer ein Kunstwerk mit einer Aussage schaffen möchte (und nur ein solches würde ich als Kunstwerk bezeichnen), dessen Ziel sollte nicht sein, so realistisch wie möglich zu malen.</p>
<p style="margin-bottom:2.25em;">---<br>
<i>Rubrik(en):</i> <a href="archiv.html?kritik">#kritik</a> <a href="archiv.html?sujet">#sujet</a> </p>
</article>
<div class="no-print">
<h2 id="kommentieren">Artikel kommentieren</h2>
<p>Ich lege Wert auf eine respektvolle Diskussion und überprüfe jeden Kommentar, bevor er hier erscheint. Beleidigende oder unsachliche Beiträge ignoriere ich mit großem Vergnügen. Alle Angaben sind freiwillig.</p>
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<label for="name">Name</label>
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<i>(Pseudonym möglich)</i></div>
<!-- fügt in der Onlex-Mail eine Leerzeile davor ein -->
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<label for="mail">E-Mail</label>
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<i>(wird nicht veröffentlicht)</i></div>
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<label for="link">Website</label>
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<!-- Beim Verlassen des Feldes: Falls Webadresse nicht leer und nicht mit „http(s)://“ beginnt, dann ergänze „http://“. So bekommt der Nutzer wegen type="url" keine Fehlermeldung, auch wenn er das http:// vergisst. -->
</div>
<div>
<label for="comment">Kommentar</label><br>
<textarea name="comment" id="comment" rows="8" cols="50" required spellcheck="true"></textarea>
</div>
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<p style="width:48%; float:left; margin:3.1em 0 1.1em;" class="no-hyphens no-print"><a href="fuchs-4.html">← Ein Fuchs für alle Fälle</a></p>
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<p style="clear:both;" class="no-print"></p>
</main>
<aside class="no-hyphens">
<p>Hallo, ich bin <a href="javascript:new%20Audio('bestand/aussprache.mp3').play()" class="anhoeren" title="Aussprache anhören">Gerhard Großmann</a> aus Hohen­fels<span class="no-print"> (siehe <a href="/index.html#impressum">Impres­sum/Daten­schutz</a>)</span>. Über Fragen, Kritik und Anmer­kungen freue ich mich sehr – z.<small> </small>B.<span class="no-print"> via <a href="https://typo.social/@charakterziffer" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Masto­don</a> oder</span> per Mail an <em>postfach2b [ät] web.de</em>.</p>
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