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Impact of high start currents to the inverter

Manos1966 edited this page Apr 26, 2024 · 3 revisions

(to be translated soon)

a very interesting discussion https://github.com/helgeerbe/OpenDTU-OnBattery/discussions/528#discussioncomment-9233280

Without "Soft-Start", significant currents pass through the inverter when you connect it. Member DDvO did the measurement: bei meinem 24 V System in den ersten 1-2 Millisekunden bis zu 260 A (pro Eingang) sind

Which raises the question: Wie viel kann/sollte man einem solchen Kondensator da maximal zumuten, ohne dass die Lebenserwartung deutlich sinkt?

The answer:

  • Gesten konnte ich das Thema mit Leuten besprechen, die sich mit Elektronik teils sehr gut auskennen. Ergebnis: Transiente Ströme - auch sehr große - sind für Kondensatoren nicht schädlich.

  • Zum Thema Lebensdauer von Elkos wurde mir folgender Artikel empfohlen: https://www.elektronikpraxis.de/elektrolytkondensatoren-grundlagen-und-eigenschaften-a-835757/

  • Dort werden als Faktoren für die Alterung hauptsächlich Temperatur und Spannung genannt. Rippelströme spielen insofern eine Rolle, dass sie längerfristig einen Effekt auf die Temperatur haben.

  • Folgender Artikel enthält genauere Formeln, welche im Wesentlichen Temperatur und Spannung beinhalten: https://www.pk-components.de/ressourcen/themen/wichtiges-zum-elektrolytkondensator.html

  • Auch daraus kann man schließen, dass gelegentliche Lade- und Entladeströme, die ja nur sehr kurzzeitig fließen. unabhängig von ihrer Stärke unkritisch sind.

  • Allenfalls die Zuleitungen könnten bei extrem hohen Strömen leiden, aber die Eingangs-Leiterbahnen von Solarwechselrichtern wie denen von Hoymiles sind sehr massiv.

  • Also kann man sich einen Schutz vor hohem Anschluss-/Einschaltstrom einfach sparen.


Ich war ja erst skeptisch, ob beim 'ungebremsten' Anschluss eines Hoymiles an eine Batterie wirklich so gewaltige Ströme fließen.

Aber wie am Montag geschrieben, habe ich mit einem DSO nachgemessen, dass es bei meinem 24 V System in den ersten 1-2 Millisekunden bis zu 260 A (pro Eingang) sind - und das obwohl das BMS (längerfristige) Stromflüsse von über 100 A bzw. die vorhandene einfache Sicherung mehr als 50 A unterbinden sollte.

Nachdem praktisch direkt an einem Hoymiles-Eingang 4 Kondensatoren mit je 2,7 mF sitzen, die also sehr kurzzeitig beim Anschließen je an die 65 A ziehen, ergibt sich nun noch die Frage, wie riskant das wirklich ist. Natürlich sind 65 A extrem viel - aber dafür passiert das relativ selten und dann auch nur extrem kurz.

Andererseits ist der Einschaltimpuls ja keine Dauerbelastung.

Wie viel kann/sollte man einem solchen Kondensator da maximal zumuten, ohne dass die Lebenserwartung deutlich sinkt?


Warning! This does not mean that, as other members have experienced: dass eine 64A Sicherung auslöst beim Zuschalten eines 48V Systems an einen HM-1500

Das ist ist kein Widerspruch zum o.g. Ergebnis, und wie folgt zu erklären:

Ein Leitungsschutzschalter ist deutlich flinker als eine simple Sicherung und sollte je nach Auslösecharakteristik bei einem Vielfachen des Nennstroms spätestens nach ein paar Millisekunden auslösen.

Offenbar sind einige 63 A LSS empfindlich genug, um auch bei sehr kurzzeitigen (1-2 ms) Strömen von über 200 A auszulösen.


Ich hab mir inzwischen mal nen hübschen kleinen 16 A LSS geholt und gerade an meinem 24 V System ausprobiert: Bei ganz entladenen Elkos meines HM-300 löst der, wie man schon vermuten konnte, beim Anschließen aus. Aber wenn ich ihn dann wieder einschalte, bleibt er drin - weil sich die Elkos davor schon genug aufgeladen haben.


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