title | layout | lang | permalink | old_url |
---|---|---|---|---|
RISM |
organization |
de |
/organization.html |
Das Internationale Quellenlexikon der Musik - Répertoire International des Sources Musicales (RISM) - ist ein länderübergreifendes, gemeinnützig orientiertes Unternehmen mit dem Ziel, die weltweit überlieferten Quellen zur Musik umfassend zu dokumentieren. Die erfassten musikalischen Quellen sind handschriftliche oder gedruckte Noten, Schriften über Musik und Textbücher. Sie werden in Bibliotheken, Archiven, Klöstern, Schulen und Privatsammlungen aufbewahrt.
Die 1952 in Paris gegründete Organisation ist das größte und einzige global operierende Unternehmen zur Dokumentation schriftlicher musikalischer Quellen. RISM weist nach, was vorhanden ist und wo es aufbewahrt wird. Durch die Katalogisierung in einem umfassenden Lexikon werden die musikalischen Überlieferungen einerseits geschützt und andererseits der Musikwissenschaft und ausführenden Musikern zugänglich gemacht. Die Archivierung geschieht somit nicht zum Selbstzweck, sondern führt direkt zur praktischen Anwendung.
RISM steht unter dem Patronat der beiden internationalen Berufsvereinigungen:
- IAML{:blank} – Internationale Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und Dokumentationszentren
- IMS{:blank} – Internationale Gesellschaft für Musikwissenschaft
Zusammen mit dem Vorstand der Vereine bildet die Commission Mixte des RISM das Leitungsgremium, das über strategische Ziele des Unternehmens entscheidet. Die Commission Mixte wird aus je 5 Mitgliedern der AIBM und IMS gebildet (Rules of procedure).
Mitglieder der Commission Mixte:
siehe: Vereine
Das Council besteht aus allen aktiven Mitgliedern der Arbeitsgruppen in allen Ländern.
Fünf gewählte Mitglieder des Councils bilden ein Coordinating Committee. Es hat die Aufgabe, die Arbeit und den Austausch der Ergebnisse zwischen den Arbeitsgruppen, der Zentralredaktion und dem RISM Digital Center zu koordinieren.
Mitglieder des Coordinating Committee:
- JeongYoun Chang (Ewha Womans University, Südkorea)
- Christina Linklater (Harvard University, USA)
- Eliška Šedivá (Nationalbibliothek der Tschechischen Republik)
- Sonia Rzepka (Universität Warschau, Polen)
- Steffen Voss (Bayerische Staatsbibliothek, Deutschland)