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EAF 5
EAF-5 Fernauslesung von personenbeziehbaren und abrechnungsrelevanten Messdaten aus der Hauptmessung verschiedener Sparten (Mehrsparten-Metering)
Der Messstellenbetreiber erhebt zyklisch oder bei Bedarf über das SMGW die abrechnungsrelevanten Messwerte der modernen Messeinrichtungen (Hauptzähler) der Medien (Strom, Gas, Trinkwasser, Fernwärme/-kälte), mit denen das Gebäude bzw. die Nutzeinheit an das vorgelagerte Verteilnetz angeschlossen ist, und sendet diese Messdaten an berechtigte Marktteilnehmer. Dem Letztverbraucher werden die Verbrauchsdaten für alle Sparten zur Verfügung gestellt.
Der Messstellenbetreiber oder Lieferant kann turnusmäßig (z. B. Jahresablesung) oder spontan (Eigentümer-/Nutzer-/Lieferantenwechsel) zeitgleich alle Spartenzähler über das SMGW bzw. erweiterte iMSys fernauslesen. Zusätzlich zu Zählerständen können Zeitreihen aus den modernen Messeinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, um die Sensibilität, z. B. für den Energieverbrauch, zu erhöhen oder dynamische Preise zu ermöglichen. Die Kosten für die bisher erforderliche Vor-OrtAblesung von Zählerständen in den Sparten Gas, Trinkwasser, Fernwärme/-kälte entfallen damit. Die Verbrauchertransparenz ist für den Letztverbraucher über alle Sparten gewährleistet.
Letztverbraucher, Lieferant, Messstellenbetreiber
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Integration des Smart Meter Gateway (SMGW): Das System wird mit dem Smart Meter Gateway (SMGW) oder einem erweiterten intelligenten Messsystem (iMSys) gekoppelt, das die abrechnungsrelevanten Messwerte von modernen Messeinrichtungen zyklisch oder bei Bedarf erfasst. Dazu gehören Daten aus allen relevanten Sparten wie Strom, Gas, Trinkwasser und Fernwärme/-kälte.
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Datenübermittlung an Marktteilnehmer: Die erfassten Daten werden über sichere API-Kanäle an berechtigte Marktteilnehmer, wie Lieferanten und Messstellenbetreiber, übermittelt. Diese Daten umfassen Zählerstände und Zeitreiheninformationen.
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Abrechnungsservice: Ein dedizierter Microservice innerhalb des STROMDAO EAF verarbeitet die erhaltenen Messdaten, um sie für abrechnungsrelevante Zwecke aufzubereiten, einschließlich turnusmäßiger oder spontaner Ablesung bei Nutzerwechseln.
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Transparente Datenbereitstellung: Der STROMDAO EAF wird es ermöglichen, dass der Letztverbraucher über eine Benutzeroberfläche (z. B. die "Mein Stadtwerk App") Zugang zu seinen Verbrauchsdaten über alle Sparten erhält, was die Transparenz fördert und das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch erhöht.
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Dynamische Preismodelle: Durch die Möglichkeit, Verbrauchszeitreihen aus verschiedenen Sparten zu erfassen, könnte das System dynamische Preismodelle unterstützen, die auf tatsächlichem Verbrauchsverhalten basieren.
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Kosteneinsparungen für Messdienste: Die Fernauslesung über das SMGW ersetzt die Notwendigkeit für physische Vor-Ort-Ablesungen, was die Kosten für diesen Service verringert.
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Standards und Konformität: Die Lösung wird entsprechend den energiewirtschaftlichen Standards und Datenschutzrichtlinien konzipiert, um die Integrität und Sicherheit der übermittelten Daten zu garantieren.
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Erweiterbare Architektur: Das STROMDAO EAF könnte problemlos um zusätzliche Module oder Services erweitert werden, um neue Anforderungen oder Änderungen in den Regelungen für Mehrsparten-Metering zu berücksichtigen.
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Effizienter Datenaustausch und -verarbeitung: Eine leistungsfähige Datenverarbeitungsinfrastruktur, die große Mengen von Messwerten verarbeiten kann, um zeitnahe und genaue Informationen für die Abrechnung und das Verbrauchsmanagement zu liefern.
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Datenzugriff und Schnittstellen: Entwickler und externe Systeme könnten über definierte APIs auf die Daten und Funktionalitäten des Mehrsparten-Meterings zugreifen und diese in ihre Anwendungen einbinden.
Mit diesen Punkten wird das STROMDAO EAF die Ziele des EAF-5 unterstützen und eine moderne Infrastruktur bereitstellen, die die Effizienz steigert und Kosten senkt, während sie gleichzeitig eine hohe Transparenz für Verbraucher und Akteure in der Energiewirtschaft liefert.